„Ein Freiheitsraum entsteht immer da, wo Menschen zusammenkommen und gemeinsam handeln können.“
Das Stadtteilzentrum Gasparitsch ist ein Ort, an dem Menschen unterschiedlichster Hintergründe, Kulturen und Geschlechter zusammenkommen können – ein Ort der Offenheit und Toleranz sowie eines respektvollen Miteinanders.
Ein Freiheitsraum entsteht immer dort, wo Menschen zusammenkommen und gemeinsam handeln können. Freiheit ist, dass Menschen die Möglichkeit haben, gemeinsam mit anderen zu sprechen und zu handeln. Diese kollektive Erfahrung, gemeinsam zu gestalten und für etwas einzustehen, braucht Orte, an denen das möglich ist, so wie das Stadtteilzentrum Gasparitsch. Mit Freiheit sind die Ziele Mündigkeit und Emanzipation verknüpft. Mündigkeit bedeutet im klassischen Sinn von Immanuel Kant, sich seines Verstandes ohne die Anleitung anderer zu bedienen. Emanzipation versteht sich als ein Prozess des Befreiens aus Abhängigkeiten.
Dem Stadtteilzentrum haben wir Hans Gasparitsch Namen aufgrund seiner Lebensgeschichte gegeben, und wir versuchen, seine †berzeugungen und Ideale leben zu lassen. Es ist uns wichtig, der Selbstbestimmung und Unabhängigkeit einen Ort zu geben, an dem es möglich ist, mitzugestalten. Einen Ort, an dem es möglich ist, Eigenverantwortung zu übernehmen und Erfahrungen zu machen. Außerdem festzustellen, dass man in solidarischen Strukturen das eigene Lebensumfeld gemeinsam gestalten kann und dass es wichtig ist, mit anderen zusammen Momente der Freiheit zu schaffen, für sich und andere Menschen.
Das Nachbarschaftsfrühstück (jeden 1. Sonntag im Monat) ist dafür ein Beispiel: Zusammen zu essen und zu reden, sich auszutauschen, einen schönen Vormittag zu haben zusammen mit anderen – so kann ein Freiraum entstehen, weil Menschen zusammenkommen.
Oder der Spielenachmittag (jeden 2. Sonntag im Monat). Der gemeinsame Spaß am Spielen verbindet und es entsteht ein Gemeinschaftsgefühl, das über das reine Spielen hinausgeht.
Das Stadtteilzentrum Gasparitsch trägt durch sein offenes und inklusives Umfeld dazu bei, dass sich die Besucherinnen und Besucher mit ihren Ideen und Meinungen einbringen können. Wie die bereits genannten Angebote Nachbarschaftsfrühstück und Spielenachmittag gibt es den Gasparitsch-Stammtisch (jeden letzten Dienstag im Monat). Hier können Anliegen und Ideen diskutiert und eingebracht werden, nach gemeinsamen Lösungen gesucht, Angebote geschaffen und umgesetzt werden. So können alle aktiv an der Gestaltung des Stadtteilzentrums Gasparitsch mitwirken und mitgestalten. Ein Ort nicht nur der individuellen Entfaltung, sondern auch der Erfahrung, dass Freiheit etwas Kollektives ist, in dem mit anderen Menschen geredet und gehandelt wird, um so das eigene Lebensumfeld und das von anderen zu gestalten. Das Stadtteilzentrum will dazu beitragen, selbsttätig in Gemeinschaft zu werden. So kann ein Ort der gelebten Solidarität geschaffen werden.
Das Stadtteilzentrum Gasparitsch als einen Ort zu gestalten, der es ermöglicht, eigene Entscheidungen zu treffen, Talente und Fähigkeiten zu entfalten und diese in die Gemeinschaft zu tragen, ermöglicht es, kollektive Momente zu erleben.
Denn: Wir alle sind das Gasparitsch!
Mitgestalten?
Das Gasparitsch lebt von den Ideen und der Beteiligung der Menschen aus dem Stadtteil und setzt sich aus Einzelpersonen, Gruppen und Initiativen zusammen, die die Idee eines sozialen, politischen und kulturellen Raums unterstützen. Unser Motto ist: Je mehr sich beteiligen, desto mehr ist möglich.
Du willst mitmachen? Super, sprich uns einfach an, schreibe eine Mail an kontakt@gasparitsch.org oder schau bei einem der Gasparitsch Stammtische (am letzten Dienstag im Monat ab 19 Uhr) vorbei.
Unterstützen?
Wir finanzieren uns aus regelmäßigen Spenden sowie durch den Betrieb des Gasparitschs.
Durch die Einrichtung eines Dauerauftrages selbst gewählter Höhe kannst Du das Gasparitsch unterstützen.
Kontodaten
Verein für kulturelle und soziale Eigeninitiative
GLS Bank
IBAN: DE10430609677023425900
BIC: GENODEM1GLS (Bochum)