„Unser Ziel ist es, diesen Begriff aus der Schublade zu holen und über die übliche Zuschreibung der Mitbestimmung im Betrieb auch auf die Gesellschaft anzuwenden.“
Jetzt ist sie endlich da: die dritte Ausgabe des Gasparitsch Blättle. Leider hat auch diese Ausgabe des Blättles wieder etwas länger gedauert. Gründe dafür gibt es viele: Sei es, dass, um ganz offen zu sein – das Blättle angesichts anderer Aufgaben bedauerlicherweise hinten angestellt wurde oder dass wir schlichtweg die Arbeit, die in so einer Zeitung steckt, etwas unterschätzt haben. Daher hier auch der ganz unverblümte Aufruf: Wenn ihr Lust habt am Gasparitsch Blättle mitzuarbeiten, dann meldet euch doch: Sprecht uns im Gasparitsch an, schreibt uns eine Mail oder kommt auf eines der Redaktionstreffen. Wir freuen uns über jede Hilfe und jeden Vorschlag.
Kommen wir zur aktuellen Ausgabe und dem Schwerpunkt „Mitbestimmung“. Unser Ziel war und ist es, diesen Begriff aus der Schublade zu holen und über die übliche Zuschreibung der Mitbestimmung im Betrieb auch auf die Gesellschaft anzuwenden.
Zugegeben, schon als wir den Schwerpunkt ausgewählt hatten, war uns klar, dass das nicht ganz einfach wird. Mit der tieferen Beschäftigung damit wurde dann nach und nach klarer: Mitbestimmung reicht (uns) nicht aus (Siehe dazu auch den Kommentar auf Seite 3). Für uns geht es darum, Dinge „selber zu machen“, es selbst in die Hand zu nehmen und nicht nur „mit“-entscheiden zu dürfen.
Dass wir damit nicht ganz alleine da stehen, hat sich dann auch in den Interviews, die wir zu dem Thema geführt haben gezeigt: Im etwas länger gewordenen – sorry dafür 😉 – Interview mit Tom Adler, gehen wir auf die Thematik der Mitbestimmung im Kontext des Betriebs und des Stadtrats ein, begeben uns gleichzeitig aber auch auf die Spur eines Stücks Zeitgeschichte in den Betrieben Stuttgarts.
Darüber hinaus standen uns der „Unverpackt-Laden“ Wandel.Handel, das Frauenkollektiv Stuttgart und der Stadtteilclub Ostend Rede und Antwort.
Auch im Interview mit dem Jina Freedom Movement zu den Protesten im Iran spielt das Thema eine Rolle. Darüber hinaus wollten wir aber einen Blick auf die Hintergründe der Proteste wagen und damit die Brücke zum Schwerpunkt dieser Ausgabe schlagen.
Hier sind wir auch sehr gespannt, was ihr dazu sagt, dass wir bewusst auch einen Blick auf das internationale Geschehen geworfen haben!
Doch auch Stuttgart-Ost und das Gasparitsch kommen nicht zu kurz:
• Unser inhaltlicher Hausmeister Peter stellt sich vor und plaudert aus dem Nähkästchen. Wenn ihr also wissen wollt, was ein inhaltlicher Hausmeister macht, dann lest rein.
• Im zweiten Teil des Artikels zum roten Osten setzen wir die Suche nach den Wurzeln des Kosenamen unseres geliebten Stadtviertels fort und gehen auch auf die Ursprünge der einzelnen Stadtteilgebiete näher ein.
• Auch in dieser Ausgabe gibt es auch wieder eine Stadtteilkolumne. Und wir kamen nicht umhin – wie alle anderen auch – das Thema „KI und ChatGPT“ im Rahmen des digitalen Flanierens aufzugreifen.
• Statt eines Kreuzworträtsels findet ihr dieses Mal ein Bilderrätsel auf der letzten Seite, mit dem wir euer Wissen über Stuttgart-Ost testen wollen und
• unsere Origami-Reihe für Kinder geht mit dem Fisch in eine weitere Runde.
Wir sind gespannt auf eure Rückmeldungen. Wir können aus unserer Sicht schon mal festhalten: Wir hatten bei der Erstellung jede Menge Spaß und konnten sehr viel lernen und für das Gasparitsch mitnehmen. Wir hoffen, euch geht es mit der Zeitung ebenso!
Kommt gerne auf uns zu, wenn ihr Ideen habt oder auch gerne, wenn ihr Dinge anders seht und mit uns darüber sprechen wollt.
Euer Gasparitsch
P.S.: Wir haben rund um jeden Artikel einen QR-Code platziert, mit dem ihr auf die digitale Version des Artikels kommt, ihn dort weiterlesen oder weiterleiten könnt.