Im September 2022 hat sich im Iran eine Protestbewegung gegen die Unterdrückung der Menschen im Iran Bahn gebrochen. Wir haben dies zum Anlass genommen das Jina Freedom Movement, das sich im Gasparitsch trifft, zu interviewen, um einen besseren Einblick in die Hintergründe der Proteste zu bekommen.
Interviewed wurde…
Lena ist 30, kommt aus Stuttgart und hat Islamwissenschaften im Master studiert mit dem Schwerpunkt Iranistik. Ihre Eltern kommen aus dem Iran, sie selbst wurde in Deutschland geboren und ist hier aufgewachsen.
Vorstellung des Jina Freedom Movement
Das Jina Freedom Movement ist eine Gruppe von jungen Iranerinnen, Iranern und Freund*innen, die nicht aus dem Iran kommen. Gegründet hat sich die Gruppe durch die Revolution im Iran, die mit dem Tod von Jina Mahsa Amini im September 2022 begonnen hat. Der Name „Jina Freedom Movement“ vereint dabei den Bezug auf Jina Mahsa Amini und das Streben nach Freiheit. Die Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, die Menschen in Stuttgart auf die Situation der Menschen im Iran aufmerksam zu machen und diesen in Deutschland eine Stimme zu geben. Das Jina Freedom Movement organisiert hierfür Demonstrationen, Protestkundgebungen und organisiert auch politische Bildung rund um das Thema der Proteste im Iran.
Beginnen wir mit der ersten Frage: Was war denn der Auslöser für die Proteste im Iran? Und wie stellt sich die aktuelle Situation im Iran dar?
Wir haben seit 44 Jahren die islamische Regierung im Iran. Durch die „islamische Revolution“ 1979 kam Chomeini an die Macht, der dann eben alle Parteien, alle Minderheiten, alles was eine gute Instanz hätte darstellen können, zerschlagen hat. Daher erleiden die Menschen seit 44 Jahren eine starke Zensur und eine starke Diktatur. So hat sich über die Jahre entwickelt, dass die Menschen frustriert sind, weil jede (fortschrittliche) Bewegung seit 1979 früher oder später zerschlagen wurde. Auch 2009 konnten wir das beobachten als die grüne Bewegung zerschlagen wurde. So wurden in den letzten Jahrzehnten Menschen auf den Straßen hingerichtet und erschossen. Frauen wurden zwangsverschleiert und jeglicher Freiheiten beraubt. Auch Männer leiden unter dem korrupten System – einer regelrechten Mafia – die sich im Iran entwickelt hat. Daraus ergibt sich, dass du im Iran erstens nicht glücklich wirst und zweitens auch nicht frei sein kannst, d.h. du kannst im Iran nicht deinen eigenen Weg gehen wie wir ihn hier gehen können. Die Jugendlichen können nicht so aufwachsen, dass sie sich entwickeln und frei sein können, das zeigt sich beispielsweise beim Thema Homosexualität, was im Iran ein absolutes Tabu ist.
Darüber hinaus befindet sich der Iran in einer miesen wirtschaftlichen Lage: Die Menschen sind arm und es gibt keine Mittelschicht mehr. Es gibt entweder sehr arme oder sehr reiche Menschen und ein Großteil der Menschen weiß gar nicht mehr von was sie eigentlich leben sollen.
Alles in allem können sich Menschen einfach nicht frei entfalten. Das Übel liegt dabei in der zwangsislamischen Diktatur, die auch aus wissenschaftlicher Sicht schon gar nichts mehr mit dem Islam zu tun hat.
Und daher hat die Bevölkerung im Iran nur noch nach einem Punkt gesucht an dem sich die lang aufgestaute Frustration und Wut Bahn brechen konnte. Der „Drops“ war sozusagen dann eben gelutscht, als bekannt wurde, dass eine junge kurdische Frau, Jina Mahsa Amini, in Teheran wegen ihrem Schleier von der Sittenpolizei verhaftet wurde.
Ich hake hier kurz ein: Kannst du kurz was zur Sittenpolizei1Die Sittenpolizei wurde 2005 als Untereinheit der Polizei geschaffen, mit der Aufgabe Personen, vorwiegend Frauen festzunehmen, die sich nicht an geltende Kleidervorschriften halten. sagen und wie diese agiert?
Die Sittenpolizei agiert im Namen der Regierung und ist im öffentlichen Bild sehr präsent. Sie nimmt Frauen fest und bestraft diese. Wenn sie gegen Vorschriften verstoßen, dann müssen sie hohe Geldstrafen zahlen oder werden ins Gefängnis geschmissen. Die Eltern der Frauen müssen sie abholen und sich der Scham aussetzen, da das Verhalten der festgenommenen Frauen gesellschaftlich geächtet wird.
Ok, danke. Dann zurück zur Verhaftung von Jina Mahsa Amini als Auslöser der Proteste
Weil angeblich ihr Hidschab nicht korrekt gesessen habe wurde Jina Mahsa Amini von der Sittenpolizei verhaftet. Dazu muss gesagt werden, dass Jina Kurdin war und es einen Rassismus innerhalb der Polizei gibt, die sich gegen Minderheiten richtet.
Nach ihrer Festnahme wurde sie geschlagen und brutal misshandelt, dass sie ihren inneren Blutungen erlag und an diesen starb. Und dass das durch die Sittenpolizei geschah, lässt sich mit Hilfe von Filmaufnahmen auch beweisen.
Das war den Menschen einfach zu viel und hat dazu geführt, dass viele gesagt und zum Ausdruck gebracht haben, dass es ihnen reicht. Verbunden mit dem Gefühl der Menschen, dass sie eh nichts mehr haben, für das es sich zu leben lohnt, führte das dazu, dass viele – sehr viele – Menschen auf die Straße gegangen sind und für diejenigen kämpfen, die nach ihnen kommen – für die junge nachkommende Generation.
„Für uns ist auch wichtig, dass wir jede Art von Protest, die im Iran gezeigt wird, auch hier zeigen.“
Dabei spielt bei vielen der angesprochene Frust eine Rolle, aber auch die große Angst vor dem Morgen und die Frage, was morgen oder übermorgen kommt. Dazu muss gesagt werden, dass im Iran praktisch jeden Tag ein neues Gesetz verabschiedet wird und damit ein stetiger und willkürlicher Wandel existiert.
Genau das war eben der Auslöser, also der zugespitzte Punkt kam eben durch den Tod von Jina Mahsa Amini, aber dahinter spielt eben 44 Jahre Frust und Diktatur eine große Rolle.
Genau diese Ereignisse waren es dann ja auch die euch zusammengeführt hat und zur Gründung des Jina Freedom Movement geführt haben, oder?
Genau. Die Proteste außerhalb des Irans und auch hier in Deutschland und Stuttgart haben sich natürlich im Zuge der Proteste im Iran entwickelt. Wir haben gesehen, dass die Menschen im Iran auf der Straße sind und da war es für uns klar, dass wir auch hier auf die Straße gehen, um darauf aufmerksam zu machen.
In den ersten Wochen waren die Proteste im Iran natürlich auch in den deutschen Medien sehr präsent und wir haben dann sozusagen versucht das mit unseren Protesten fortzuführen. So kamen eben tägliche Nachrichten von Verhaftungen, von Morden, Hinrichtungen und das haben wir eben dann zum Auslöser gemacht, um Proteste auszurufen und die Menschen sind auch in Massen gekommen, weil eben jeder diesen Druck und diesen Frust auch persönlich verspürt hat.
Daraus hat sich dann auch schnell die Gruppe entwickelt, die sich dann das Ziel gesetzt hat, den Protesten und den Menschen vor Ort auch hier eine Stimme zu verleihen. Dabei ist wichtig zu betonen, dass wir selber eben auch ein Teil von diesen Menschen sind, da wir selber und unsere Familien von der Diktatur betroffen sind.
Und so kam es, dass wir hier eben was starten „mussten“ und diesen Weg auch Hand in Hand mit den Menschen im Iran mitgehen.
Wie sahen dann eure Aktionen und Proteste aus? Und wie haben sich diese entwickelt?
Es hat mit einer sehr emotionalen Geschichte angefangen, am Anfang haben sich die Männer und Frauen die Haare abgeschnitten. Jeder hat das aus Solidarität gemacht. Es wurde viel gefilmt damit man das den Menschen im Iran zeigt und sagt: Schaut, wir sind hinter euch, wir vergessen euch nicht, ihr seid nicht alleine. So wurden Kundgebungen durchgeführt, Reden gehalten, Politikerinnen wurden eingeladen und mit ihnen gesprochen.
Aber wir haben auch andere Wege gesucht, z.B. die Campus-Rally an der Uni. Das war ein internationales Projekt, an der über 40 Universitäten auf der ganzen Welt die Proteste im Iran als Thema aufgegriffen haben. Hintergrund war, dass Student*innen eben auch in den Heimen oder direkt an der Uni angegriffen, verhaftet und dann eingesperrt wurden.
Dann haben wir auch Solidaritätsmärsche gestartet: wir sind durch Stuttgart gelaufen, sind sehr laut gewesen. Dabei wurden auch sehr viele Spenden gesammelt, mit denen auch die Materialien für weitere Proteste – Plakate, Lautsprecher, … – organisiert werden konnten.
Dann hat sich auch sehr schnell entwickelt, dass sich Künstlerinnen beteiligt haben und sich in unserer Gruppe engagiert haben. Dadurch konnten wir mit Hilfe von Performances auch visuell ganz anders aufzeigen was los ist. Das kam nicht nur bei Iranerinnen sehr gut an und hat nochmal einen ganz anderen Eindruck vermittelt, wenn nachgespielt wird, wie jemand erhängt oder gesteinigt wird oder wie an einer Frau gezerrt wird und dann sie eben auch hingerichtet wird.
Aktualität spielt dabei natürlich auch eine große Rolle: An den Tagen an denen wir mitbekommen haben, dass jemand hingerichtet wurde, haben wir spontane Aktionen organisiert und uns bspw. vor den Büros der Grünen versammelt. Dabei ist unser Ziel, dass die Namen der Getöteten nicht in Vergessenheit geraten und dass auch diese Tat nicht in Vergessenheit geraten wird.
Außerdem sind wir auf Social Media sehr präsent, posten viel und haben ein gutes Netzwerk entwickelt, auch mit bundesweiten Veranstaltungen und Aktionen. Wir haben in Berlin eine große Demo mit anderen Gruppen gemacht. In Straßburg, Brüssel und vielen weiteren Städten, wo wir, auch gemeinsam hingefahren sind.
Für uns ist auch wichtig, dass wir jede Art von Protest, die im Iran gezeigt wird, auch hier zeigen. Und im Iran spielt der Tanz eine große Rolle, auch als Akt der Befreiung von der unterdrückenden Diktatur. Aber auch Gesang und weitere künstlerische Performances.
Eines der Themen die wir aufgegriffen hatten war, dass die Regierung auf die Augen der Menschen schießt, vor Allem bei Frauen und Kindern oder auf die Genitalbereiche der Frauen. Um das zu visuell zu symbolisieren hatten hatten wir bei dem Protest Augenklappen organisiert.
Kunst und Kultur ist generell ganz wichtig, auch um das vorherrschende stereotypische Bild der iranischen Bevölkerung als „Trauervolk“ gerade zu rücken. Nein, wir sind eigentlich ein sehr belebtes, glückliches Volk. Wir lieben die Freude, aber die Freude wird uns eben durch diesen Druck und diese Diktatur genommen. Die Menschen die auf den Straßen stehen sind auch nicht bewaffnet, die gehen mit Blumen zu den Polizisten, die versuchen das auf einem friedlichem Weg, aber die Regierung geht so harsch dagegen vor. Uns geht es um Frieden, uns geht es um ein friedliches Miteinander, um die Solidarität miteinander. Genau da kommt eben die Kunst auch zum Tragen, zum Beispiel der Tanz.
Kannst du nochmal inhaltlich drauf eingehen worauf ihr euch als Jina Freedom Movement bezieht?
Also am wichtigsten ist zu zeigen, dass es um eine Frauenbewegung geht. Unser Fokus liegt auf Kinder- und Frauenrechten, allerdings sind wir nicht nur darauf spezialisiert. Uns geht es um alle, weil im Iran einfach alle davon betroffen sind. Einen besonderen Blick haben wir noch auf die Kurdinnen, Belutschinnen und die afghanischen Menschen, genauso wie alle anderen Minderheiten, die im Vielvölker-Staat Iran sehr stark leiden.
Aber wir möchten auch zeigen, dass der Iran auch eine Gefahr für die Außenpolitik darstellt, nicht nur für die Iraner*innen selbst, sondern auch darüber hinaus. Und eben auch, dass die deutsche Politik da ihre Augen aufmachen muss, mit den Sanktionen, mit den Beziehungen, mit der Wirtschaft und dem Atom-Deal. Das sind, denke ich, die Hauptpunkte.
„Uns geht es um Frieden, uns geht es um ein friedliches Miteinander, um die Solidarität miteinander.“
Da zwingt sich ja jetzt schon praktisch die Frage auf nach dem Ziel. Was ist denn das Ziel im Iran selbst?
Also Ziel im Iran ist es, ein Land zu haben, in dem jeder Mensch auf die Straße gehen kann ohne Angst zu haben. Das ist schon mal Ziel Nummer eins. Und das erreichen wir dadurch, dass dieser Regierung das Handwerk gelegt wird, weil diese Regierung alles unterdrückt. Seien es Frauen, Kinder, Männer, die Armen und die verschiedenen Völker. Also das größte Ziel ist es, einen Iran zu haben, der seinen Vielvölkerstaat, den Status des Vielvölkerstaats respektiert, akzeptiert und toleriert, in dem ein Kurde ein Kurde sein kann, ohne mit den Belutschinnen, mit den Türkinnen, mit den Iranerinnen ein Problem zu haben. In dem afghanische Menschen frei ihrer Arbeit und ihrer schulischen Bildung nachgehen können. In dem ein/e Christin oder ein/e Jude/Jüdin nicht Angst haben muss, nicht auf die Schule gehen zu können oder anders angeschaut zu werden und eben in dem Land eine Frau anziehen kann was sie will, ohne drangsaliert zu werden.
Dazu benötigt es eine säkulare Regierung, durch die alle durch freie Wahlen, ohne Korruption wählen können. Dazu müssen wir auch sagen, die islamische Regierung abzuschaffen heißt nicht, dass der Islam im Iran abgeschafft werden soll. Das ist ganz wichtig zu betonen, weil das ist eben das was die denken, was wir gerade versuchen. Nein, darum geht es nicht. Es sind so viele Menschen religiös, die auch gegen diese Regierung sind und auch diese sollen einen aktiven Anteil am gemeinsamen Aufbau des Landes haben. Es gibt im Iran eben sehr viele Baustellen. Sei es die Umwelt, sei es die Wirtschaft, seien es die Straßen, sei es die schulische Bildung, sei es die Politik, das muss alles gemeinsam von null auf hundert wieder aufgebaut werden. Wenn man so ein Energiewerk hochfahren will, dann geht das eben nur vereint und eben nur durch ein säkulares System, durch eine Einheit.
Und was ist das Ziel eurer Aktivitäten, die im Zeichen der internationalen Solidarität stattfinden?
Wir möchten den Menschen im Iran Mut geben. Wir möchten ihnen positive Energie schicken und wir merken auch, dass diese ankommt.
Wir haben alle Kontakt zu unseren Familien im Iran und sie sehen, dass wir uns wirklich bemühen, dass wir wirklich jede Energie investieren, um eben dieses Ziel, das die Menschen dort haben, zu unterstützen. Und durch Aktionen, die Sichtbarmachung und Unterstützung der Proteste tragen wir einen Teil der Energie dazu bei. Und die Menschen im Iran bekommen auch mit was wir hier machen, da wir sehr gut über Social Media vernetzt sind.
Und auch das ist übrigens ein gutes Beispiel, denn nur durch internationale Solidarität und lautstarke Proteste können Menschen im Iran über VPN Clients & weiteren technischen Hilfsmittel weiter auf das Internet und Social Media zugreifen, was natürlich gerade jetzt super wichtig ist.
Wir spüren, dass unsere vielfältigen Aktionen gut ankommen und die Menschen, auch wenn sie im Iran nicht täglich auf den Straßen demonstrieren, wissen, sie können sich auf uns, auf die internationale Solidarität verlassen: darauf dass wir weiter machen und auf vielfältige Art und Weise ihre Stimme sind.
Womit assoziierst du Mitbestimmung und an was musst du denken, wenn du das Wort hörst? Was bedeutet für euch Mitbestimmung?
Für mich persönlich bedeutet mitbestimmen, dass ich in einem Land lebe, in einer Stadt lebe, in der ich ich selbst sein kann; in der ich weiß, ich bin aufgehoben, ich bin sicher und in der ich auch meine Meinung sagen kann.
Ich weiß, dass die Politik nicht auf jeden einzelnen Menschen hören kann und eben das Beste aus Allem rausholen muss, aber eben dass ich einen sicheren Arbeitsplatz habe, ein sicheres Zuhause habe und zum Beispiel eben auch eine Polizei habe, an die ich mich wenden kann und sicher bin. Das ist eben auch alles, was ich mitbestimmen können sollte.
Aber Mitbestimmen ist eben auch etwas viel Größeres: ich müsste eigentlich in meinem Job, in meinem Leben viel mehr auch Freiheiten haben. Kurz gesagt: Mitbestimmung ist für mich Freiheit.
Wenn ich das jetzt auf den Iran projiziere, dann ist Mitbestimmung ein ganz großes Wort, weil es Menschen sind die dafür kämpfen, dass sie mitbestimmen können wie sie leben wollen. Sie sollten mitbestimmen wie sie sich anziehen, wie sie ihre Haare haben, wie sie ihre Augen oder Nägel haben welche Schuhe sie anziehen, wie sie sich bilden und was sie machen dürfen. Eine Frau sollte frei sein zu arbeiten als was sie will, ohne viel weniger Geld als der Mann zu bekommen, nur aufgrund ihres Geschlechts.
Mitbestimmung ist für die Menschen, die in den kurdischen Gebieten aufwachsen, dass ihre Kinder das Recht haben, in der Schule kurdisch zu lernen, für die Türkinnen, dass sie türkisch lernen, für die Afghaninnen, dass sie ihre Feste feiern dürfen, ohne dass diese zerschlagen werden, für die Belutsch*innen, dass sie ihren Ritualen nachgehen.
Mitbestimmung ist eben ein ganz großes Wort, was wir eben im Iran wirklich auch mit Freiheit assoziieren können und das ist das, was die Menschen gerade fordern. Sie fordern, dass wir selber über unser Leben entscheiden können. Das bedeutet eben auch freie Wahlen. Mitbestimmen wie diese Regierung abgesetzt wird und mitbestimmen, was im Iran sich jetzt entwickelt, da sind wir mitten drin und zwar dadurch, dass Allianzen, Kooperationen, Gruppierungen, politische Strömungen, alle versuchen sich darauf zu vereinen. Und das ist etwas, das bei der islamischen Regierung nicht möglich ist, deswegen wollen wir, dass diese gestürzt wird. Das ist für mich im Thema Iran Mitbestimmung.
Das ist doch ein schönes Schlusswort. Vielen Dank!