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Stimmen aus dem Stadtteil

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„Mich belastet am meisten die weitere Spaltung der Gesellschaft.“
Ollie aus Stuttgart-Ost

Was fällt dir als allererstes zu Corona ein und warum?
Allererstes: In der 1. Welle unter der Woche um 10:00 Uhr durch menschenleere Straßen gegangen zu sein.


Wie hat Corona dein Leben verändert?
Abgesehen von deutlich spürbaren wirtschaftlichen Einbußen samt Verlust des Büros und meiner Lehrtätigkeit, belastet mich am meisten die weitere Spaltung der Gesellschaft und die Einsamkeit im bzw. der Verlust des Privaten, während die Arbeit „ganz normal“ weiter läuft. Das verbittert.


„Ich lebe seit Monaten ziemlich isoliert.“
Andrea, Erzieherin

Was fällt dir als allererstes zu Corona ein und warum?
Einschränkungen.


Wie hat Corona dein Leben verändert?
Ich lebe seit Monaten ziemlich isoliert.


Was war dein schönster Corona-Moment?
Keine Ahnung.

Was war dein schlimmster Corona-Moment?
Einen Moment gibt es nicht, viele Monate aber die ich als schlimm empfinde.


„Riesen Wirrwarr, Heftige Krise.“
Evelyn, Sozialpädagogin

Was fällt dir als allererstes zu Corona ein und warum?
Riesen Wirrwarr. Heftige Krise. Gefährlich. Leidtragende sind v.A. auch Kinder und Frauen.


Wie hat Corona dein Leben verändert?
Soziale Einschränkungen.


Was war dein schönster Corona-Moment?
Weniger Stress und mehr Zeit für die Familie.


Was war dein schlimmster Corona-Moment?
Extreme Abschirmung von meinen Omas, die in der Zeit ziemlich abgebaut haben.


„Ganz besonders vermisse ich Kunst und Kultur.“
Mari, Sozialarbeiterin

Was fällt dir als allererstes zu Corona ein und warum?
Physical Distancing.


Wie hat Corona dein Leben verändert?
Alles hat sich verändert. Mir fehlt besonders das gesellige Beisammensein mit anderen Menschen. Ganz besonders vermisse ich Kunst und Kultur. Ich habe auch das Gefühl, dass es viel schwieriger geworden ist weiterhin soziales Zusammensein untereinander ermöglichen zu können. Digitale Möglichkeiten helfen auf jeden Fall und sind besser als nichts, aber es ist nicht dasselbe wie physischer Kontakt.


Was war dein schönster Corona-Moment?
Zusammensitzen im Sommer auf der Terrasse einer Freundin.


Was war dein schlimmster Corona-Moment?
Der erneute Lockdown im Dezember und die Unsicherheit auszuhalten, dass man einfach nicht weiß, wann sich alles wieder normalisieren wird.


„Es fehlt an Spontanität und geselligen Treffen mit mehreren Freund:innen und der Kneipenabend im Gasparitsch.“

Tim aus Stuttgart-Ost

Was war dein schönster Corona-Moment?

Der Stuttgarter Osten ist im letzten Frühjahr – also im ersten Lockdown – näher zusammengerückt, das ist mein Gefühl. Auch wenn Kontaktbeschränkungen gelten, sind die Menschen öfter zuhause ob beim Home Schooling, Home Office oder auch weil von Reisen abgeraten wurde oder Restaurants, Geschäfte und Kulturbetriebe geschlossen wurden. Der Kontakt zur Nachbarschaft wurde enger. Besonders schön fand ich es im Klingenbachpark, den ich als Nachbarschaftsgarten sehr zu schätzen gelernt habe. 


Was fällt dir als erstes zu Corona ein und warum?

Ein Wort: Videokonferenz. Ich gehöre zu den Privilegierten, die von zuhause arbeiten können. Auch wenn ich die Vorzüge durchaus zu schätzen weiß, hat die Kommunikation über das Internet ein Ausmaß angenommen, das sehr anstrengend sein kann. Ich habe gelernt, dass man in Videokonferenzen nur 5 mal in der Minute blinzelt, während man bei einem persönlichen Gespräch dies bis zu 27 mal tut. Der persönliche Austausch mit Kolleg:innen fehlt. Gleiches Gilt für die Durchführung von Wahlkampfveranstaltungen, Konzertbesuche oder auch ein Treffen mit mehreren Freundinnen. Ich freue mich auf den Tag an dem dies wieder möglich wird.


Wie hat Corona dein Leben verändert und warum?
Die verordneten Einschränkungen und Kontaktbeschränkungen haben mein Leben deutlich verändert. Der Lockdown hat das soziale Leben stark eingeschränkt. Als jemand der alleine lebt und 600 Kilometer von seiner Familie entfernt lebt, waren die Einschränkungen ins Privatleben sehr hart. So wurde mein Leben überwiegend von der Arbeit geprägt und Treffen mit einer andren Person. Es fehlt an Spontanität, geselligem Treffen mit mehreren Freund:innen und natürlich fehlt der Kneipenabend im Gasparitsch.


Weitere Stimmen aus dem Stadtteil

Was fällt dir als allererstes zu Corona ein und warum?


  • Verlorene Freiheit.
  • Nervt weil kein Bock mehr auf die wenigen Kontakte und die Angst sich zu infizieren.


Wie hat Corona dein Leben verändert?

  • Existenzangst.

  • Kaum Kontakte, weniger Einkommen.


Was war dein schönster Corona-Moment?


  • Aufhebung der Maßnahmen nach dem ersten Lockdown.

  • Der kommt, wenn die Maßnahmen aufgehoben sind.


Was war dein schlimmster Corona-Moment?

  • Der zweite Lockdown.
  • Ausgangssperre.

  • Als mir klar wurde, dass der Lockdown ewig gehen wird, da es wichtiger ist die Industrie offen zu halten, als ein konsequenter aber kurzer shutdown.
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