„Die persönliche Kommunikation fehlt einfach.“ – Interview mit dem Freien Radio für Stuttgart

Magst du dich kurz vorstellen und kurz darauf eingehen was das Freie Radio eigentlich ist?
Oliver Herrmann, seit den Anfängen des Freien Radios dabei, seit 2002 Hauptamtlicher für Öffentlichkeitsarbeit.
Das Freie Radio für Stuttgart ist ein nichtkommerzieller Radiosender, getragen von einem Förderverein und betrieben von ehrenamtlichen Radiomacher_innen (Vier Hauptamtliche in Teilzeit kümmern sich um Organisation, Technik, Buchhaltung und Öffentlichkeitsarbeit)

Welchen Einfluss hatte Corona auf euer Programm?

  • Wir haben unsere Radiomacher_innen aufgefordert, möglichst nicht ins Studio zu kommen, sondern Sendungen vorzuproduzieren, die dann per Sendeautomation on Air gehen
  • Unser monatliches Redaktionsplenum findet nur virtuell statt, genauso auch die div. Arbeitsgruppen und Gremien.
  • Unsere Programmzeitung Modulator wird zur Zeit nur als Onlineausgabe produziert, mangels geöffneter Auslagemöglichkeiten
  • Unser Liveformat radioSCHAUen findet nur noch ohne Publikum statt, wir übertragen die Sendungen aber auch als Videostream. Dank eines Budget durch die Förderung des Kulturamtes können wir den eingeladenen Gästen einen bezahlten Auftritt ermöglichen.

Wie gehts für euch weiter?
Wir hoffen natürlich, dass wir in absehbarer Zeit wieder Präsenztreffen durchführen können, die persönliche Kommunikation fehlt einfach. Der Sendebetrieb und alles was dazu gehört läuft aber aktuell gut.

Was kann denn der Stadtteil für euch tun? Worüber würdet ihr euch freuen?
Wir würden uns freuen, wenn sich Initiativen aus dem Stadtteil mehr in unser Programm einbringen würden, sich also an Sendungen beteiligen würden bzw. das Freie Radio als Möglichkeit nutzen würden,  ihre Inhalte zu verbreiten.

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